Personzentrierte Psychotherapie
"Wenn die andere Person leidet, verwirrt, besorgt, ängstlich, entfremdet, verängstigt; Wenn Sie an Ihrem eigenen Wert zweifeln, sich Ihrer Identität nicht sicher sind, dann ist Verständnis erforderlich. Die sanfte und sensible Begleitung einer empathischen Haltung bietet Erleuchtung und Heilung. In solchen Situationen ist tiefes Verständnis das wertvollste Geschenk, das einem anderen gegeben werden kann." (Carl Rogers)
In der Personzentrierten Psychotherapie, die zu den humanistischen Therapierichtungen zählt, wird der Mensch als konstruktives und soziales Wesen verstanden. Die Personzentrierte Psychotherapie bestärkt das Streben eines jeden Menschen zur persönlichen Entwicklung und geht davon aus, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, sein Leben eigenverantwortlich und konstruktiv zu gestalten. Die Beziehung zwischen Psychotherpeut*in und Klient*in nimmt im therapeutischen Prozess eine zentrale Rolle ein und wird als wichtigstes Element zur Entwicklung und Heilung verstanden. Durch das Erleben bedingungsloser Wertschätzung, Empathie und Akzeptanz werden positive Veränderungen und persönliche Entfaltung ermöglicht. In dieser Atmosphäre ist die Voraussetzung geschaffen, sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben. Sinn und Ziel ist das Erforschen Ihrer Bedürfnisse, das kongruente Erleben Ihrer höchstpersönlichen Gefühlswelt und das Akzeptieren des Selbst um letztendlich das Leben nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten zu können. Anstelle von Belastungen, Mustern und alten Glaubenssätzen rückt Heilung, Handlungsfähigkeit und Akzeptanz.
"Wahres Glück besteht darin, sich selbst anzunehmen und mit sich selbst in Kontakt zu kommen" (Carl Rogers)